Thomas-Otto Heiden
Vereinsamt
Die Welt — ein Tor – Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
So schrieb es einst Nietzsche In seinem Gedicht „Vereinsamt“,
Hier ist meine Idee,
Vereinsamt
Der Nebel zieht weit übers Land,
er greift nach allem Schönen.
Hüllt alles gierig fordernd ein,
greift sich dann nach und nach,
ein jedes Leben.
Der Mensch er wandert durch die Zeit,
die Uhr die sagt ihm,
wie schnell er rennen und sich eilen muss,
damit er auch was schafft.
Der Mensch er sammelt, hortet,
ob´s Geld ist oder Gold.
Kann nicht genug davon bekommen,
er kriegt den Hals nicht voll.
Doch Nächtens wenn es dunkel ist,
da ist er groß in Sorge,
das jemand kommen könnt,
der ihm dann, alles nimmt.
So ist er immer auf der Hut,
braucht keine neuen Freunde,
braucht stets nur mehr und mehr,
vom Geld und Gold,
vergisst dabei zu LEBEN und zu „LIEBEN“.
Und braucht er LIEBE, ja, dann kauft er sie,
das Geld dafür, das hat er ja.
Dass ist so leicht wie nix.
zu Hauf liegt´s auf der Bank herum,
So wird er immer mürrischer,
die Freunde und die Freude,
verschwinden in der Nebelwand,
die weiter zieht, weit übers Land.
Dann ruf die Einsamkeit in Kopf und Herz,
dieses Menschen "NAMEN",
doch klammert er sich weiter fest,
an seine eignen Fesseln.
Denn das ist alles was er hat, und was ihn hält,
denn Blind und taub wie er geworden ist,
kann er das Licht nun nicht mehr sehen.
Ein Ebenezer Scrooge, ist er geworden.
Vereinsamt wie er jetzt nun ist.
Thomas-Otto Heiden
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.03.2023.
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