Wolfgang Scholmanns
Der Moment zarter Blüten
Einst saß ich am Tor
das zum Frühling führt,
spürte Sehnsucht
nach Sonne und Farben.
Sah schon bald einen Strahl,
der die Welt berührt`,
wie das Jahr seinen
blassgrauen Teint verliert,
und es schmolzen
die eisigen Narben.
Zwei Tauben tanzten
im milden Wind,
schnäbelten fröhlich
in sonnigen Weiten.
Es klopfte mein Herz,
so wie einst als Kind,
ich spürte das Lied
der Erinnerung, lind,
wo die Note verliert
Raum und Zeiten.
Junges Jahr, treibst
leis´ in die Welt hinein,
leiser Glockenklang
spielt deine Weise.
Hauchst der Stille
das Bunt allen Leben ein,
wäscht den Geist von
den Frösten des Winters rein,
die ihn plagten,
auf finsterer Reise.
Dank an dich,
der sanft das Gemüt du hebst,
in Träume
von Frieden und Liebe.
Das du mit mir ein Stück
durch die Jahre schwebst,
leis´ das Glück in den Tau
zarter Blüten legtst,
ein Moment,
doch ich wünscht´,
dass er bliebe.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Wolfgang Scholmanns).
Der Beitrag wurde von Wolfgang Scholmanns auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.04.2023.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).