Christina Gerlach-Schweitzer

Helfen statt Hassen

Manch Einsamer hat sehr viel Zeit,
dann sucht er sich Gemeinsamkeit.

Die gibt´s ja häufig an den Tresen,
da hört man viel und braucht nichts lesen.

Doch Tresen und Computerblasen
liefern oft nur Kurzsatzphrasen.

Dort weiß man vieles längst genau,
da forschen Forscher sich noch schlau.

Mit Wissen tönt man selbstbewusst,
denn gut geglaubt, ist fast gewusst.

Gefühlte Wahrheit wird geteilt,
bis sie im anderen Kopf verweilt.

Sie misstrauen dem Basiswissen,
das sie von Forschern hören müssen.

Nach harten Fakten fragt man nicht,
wenn´s dem Weltbild widerspricht.

Jedoch ist es die Wissenschaft,
die der Gesellschaft Wissen schafft,

denn Forschung, die wird kontrolliert,
bevor ein Fakt zur Wahrheit wird.

Oft hinterfragt von Journalisten,
Mainstreamfeind der Populisten.

Wer diese lautstark niederschreit,
der ist schon zur Gewalt bereit.

Sie schüchtern mit Parolen ein,
gefüllt mit Hass und oft gemein.

Sie fühlen sich meist groß und frei,
ihr Mitgefühl stirbt nebenbei.

Sie wollen Probleme oft nicht lösen,
sonst sind die andern nicht die Bösen.

Das übt Ausgrenzung und Spaltung,
doch Aggression ist keine Haltung.

Der Hass verdirbt auch eigne Laune,
man hält ihn besser gut im Zaume.

Denn was man gibt, das kehrt zurück,
Gewalt zerstört auch eigenes Glück.

Ich hab´ für mich bisher erkannt:
Das, was man mit Gewalt erlangt,

kann man nur mit Gewalt behalten,
und Mitgefühl wird abgespalten.

Es ist schon komisch hier auf Erden,
sie woll´n für Hass geliebt oft werden.

Doch Fakten soll man nicht verbiegen,
Lieben allein bringt allen Frieden.

Denn wer nicht gibt, dem gibt man nicht
und wer nicht liebt, den liebt man nicht,
           
oder jedenfalls ist es schwieriger.
Mit Regeln, die für Freunde gelten,
versteht man sich, kann anderen helfen.

Wenn sie den Hass in Hilfe tauschen,
würd´ Liebe wachsen, nicht verrauchen.
Das wäre für alle vorteilhaft,
denn Hass verbraucht ja soviel Kraft.

Glück zu verteilen würd´ sie stärken,
sie würden´s Glück auch selber merken

und mit des anderen Augen sehen,
heißt meistens dessen Not verstehen.

Ich mag die Menschen wie sie sind,
mal groß, mal klein, mal wie ein Kind

Geliebt wollen wir doch alle werden,
im einen Leben hier auf Erden.

Lasst uns gemeinsam Lieder singen,
Sanftmut sollte da erklingen.

Versuchen wir, Scherben zu kleben,
denn auch der andere hat nur dieses eine Leben.

 

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