Jonny Langer
Fluch der Nacht
Mausgraue Betonklötze greifen nach der Nacht,und hinter irgendeiner Tür, da bellt ein Hund.
Hat ihn wie mich die Einsamkeit um seinen Schlaf gebracht?
Vielleicht such ich zu oft für alles einen Grund.
Auf einen toten Streifen Gras liegt eine Puppe ohne Beine
und irgendwie belebt der Mondschein ihr Gesicht.
Ich schau genauer hin, mir ist als ob sie weine,
vielleicht ist es nur das alleine sein, was meinen Blick verwischt.
Alleine sein in einer Welt, in der nur Eigennutz regiert,
der Fluch aus dunkler Nacht - er endet meist im Schatten.
Hab lang die Worte "liebe dich" nicht gründlich buchstabiert,
und werde sie wohl ein für allemal bestatten.
Dabei war es doch alles was wir hatten ... Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.04.2023.
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