Thomas-Otto Heiden
Unser beider Herzen
Unser beider Herzen
Wir liegen auf dem Sofa, schauen Fern,
Du auf der langen Seite, weil du größer bist.
Unter einer Decke, du frierst ja so schnell,
Ich auf der kurzen Seite weil ich kleiner bin.
Ich brauch keine Decke,
Mir, ist immer warm.
Hin und wieder schaue ich zu dir rüber.
Die Beine angezogen, eine Hand unterm Kopf,
der andere Arm, ausgestreckt auf deinen Beinen,
So liegst du da. Immer! Auch im Bett.
Der Film den wir schauen,
lässt ein Lächeln über dein Gesicht huschen.
Du liebst diesen Film.
Ich auch.
Wir haben ihn schon X-Mal gesehen.
Deine Lippen bewegen sich.
Leise sprichst du jede Szene mit.
Ich stehe auf, gehe zu dir.
Du schaust mich an.
Dann hebst du die Decke an.
Ich lege mich zu dir, kuschel mich in dich hinein,
bis ich fast verschwinde.
Nun legst du die Decke um uns beide.
Dein Arm und wohlige Wärme umschließen mich.
Dein Atem streift meinen Nacken,
eine Gänsehaut des Glücks wandert an mir hoch,
von den Zehenspitzen, bis zu meinen Ohren.
Unser beider Herzen, sie schlagen im gleichen Takt.
Thomas-Otto Heiden
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.05.2023.
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