Christina Gerlach-Schweitzer

Eigentlich will Erika geliebt werden. Teil 2

Erikas wilde Verschwörungsthesen,
haben sich für mich sehr schwer gelesen.
Solche kruden Theorien entstehen,
wenn wir Dinge zusammen sehen,
die sich zwar zeitnah zusammendrängen,
die aber nicht zusammenhängen.
Erika will Großereignisse gern verschwören
mit Dingen, die gar nicht zusammengehören.
Man muss nur viele Dinge verstricken
als würd´ man alleine das Böse durchblicken.
Mit Auswahlen stellt man Verquickungen her
als wenn das ´ne schlüssige Abfolge wär.
Doch Kausalitäten beweist das nicht,
die zu prüfen ist Wissenschaftspflicht.
Auch Journalisten müssen das machen,
ein Grund für Verschwörer, sie auszulachen.
Journalisten stör´n die Verschwörungswelt
die sich durch Misstrauen zusammenhält.
Die Stacheln raus, angriffsbereit,
statt Diskussionen fordert man Streit.
Weil ihnen gute Argumente fehlen,
formt sich Gewalt in ihren Seelen.
Wie müssen diese Menschen leiden,
weil sie das Gute, Schöne meiden.
Sie suchen immer nach Dunklem und Bösem,
und das sind für sie stets die Amis gewesen.
Diese Spalter sind Glück für die Ölkonzerne,
auch im Osten hat man sie gerne.
Sie sollen als gesellschaftlicher Sand im Motor walten
und Länder und Demokratien spalten.
Telegramm-Thesen glauben sie schon
die Erika-Opfer der  Agitation.
Sie werden auch oft nach so Forschern graben,

die ganz genau ihre Meinung haben.
Cui bono, sagt mir bitte das,

wem nutzen all die Erikas,
die übrigens nur in Demokratien bekunden,
sie hätten  soviel an Verschwörung gefunden.

Sie dienen, um Staaten schwächer machen
i
m Osten macht man schon Fäustchen zum Lachen.
Die nützlichen Erikas werden so gerne bekunden,

wieviel Verschwörung sie aufgefunden.
Das ist ganz nützlich für das eigene ich,

für andererleuts Meinung interessiert sie sich nicht.
Die Erikas hetzen und sprechen voll Hass,
"verdeckt ängstlich," nennt ein Psychologe sowas.

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