Michael Reißig
Kluge Kinder an die Macht
Die Tempel der Macht haben Menschen aufgerieben
Wo ist die Sonne für das Morgen nur geblieben
Um manch' tiefes Tränental das schwerlich trocknen kann
Balgt sich auch mein Herz um's Irgendwie und Irgendwann
Sie sehnen sich nach Liebe, Wärme und Geborgenheit
Sind befangen vom Triumphzug der Verfrorenheit
Der Imponiergeist dröhnt zu schrill in Kinderohren
Wer nicht mit Marken prahlen kann, glaubt sich verloren
Auf den Straßen raubt ein Kind das and're aus
In den Socialmedien gibt's noch gratis den Applaus
Kindern, die die Liebe leben können, tut's so weh
Dem Wissensdurst missfällt der Schmalz von grünem Klee
Steckt doch den Kindern die Musik im Blut
Schlagen Herzen zumeist fern von wilder Zornesglut
Und Träume spiegeln hell in sehnsuchtsvollen Augen
Was keinem Schweinehund im Kopfe könnte taugen
Zum Start des Juni feiern Kinder ihren Ehrentag
Längst nicht alle fühlen sich befreit von Angst und Plag'
Säßen heut' die klugen Kinder gar im Kabinett
Machte sich diverser Schein im Sitzungssaal nicht fett
Vorheriger TitelNächster TitelMeine Gedanken und Gef?hle, die mich
besonders am heutigen Weltkindertag
zutiefst ber?hren. Nicht nur den Leseratten
unter den Kindern, sondern auch denen,
die es noch werden k?nnten,
w?nsche ich aus ganzem Herzen ein paar
bezaubernde Stunden! Michael Reißig, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.06.2023.
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