Elizabeth Tödter

Der einzige Ausweg

Ein rauschender Bach,
viele, duftende Bäume,
eine zartfühlende Wiese,
genau der richtige Platz.

Die Sonne beobachtet den Bach,
der Wind spielt mit den Bäumen,
die Wiese ruft nach mir,
hier bleibe ich.

Meine Augen schweifen über das Land,
ich sehe den glitzernden Bach,
die lachenden Bäume,
die Schönheit der Natur.

Was für ein schöner Platz,
so friedvoll, so ruhig, so einsam,
wieso kann es nicht überall so sein,
warum wird Vieles so unbegreiflich!?

Die Vögel unterhalten sich,
sie haben es gut, wird die Welt zu kalt
breiten sie ihre Flügel aus und fliegen einfach davon,
ja - Vogel müsste man sein.

Ich lehne am Fuß eines starken Baumes,
der Schweif seiner Krone umschmeichelt mich
hier fühle ich mich wohl,
hier gehe ich nicht mehr weg.

Der kühle Wind schickt bekannte Düfte
sie erzählen von vergangenen Tagen,
von schönen Tagen,
von besseren Tagen.

So möchte ich die Welt in Erinnerung behalten,
so gefällt sie mir am besten,
es wird Zeit,
diesmal werde ich alles besser machen.
.
Im Gras liegt der Schlüssel,
er wird mir helfen,
ob es wehtut,
soll ich es wirklich tun!?

Die Sonne spiegelt sich in ihm,
er glänzt so schön,
ich werde es tun,
einen anderen Weg gibt es nicht.

Fest halte ich ihn in der Hand,
sie zittert,
Tränen laufen über mein Gesicht,
doch ich muss es tun.

Perlen tropfen von meiner Stirn,
ich höre meinen Herzschlag,
immer schneller - immer lauter,
die Vögel zwitschern energischer.

Stille - erleichtert sinke ich ins Gras,
ein Gefühl wohltuender Wärme überkommt mich,
ich schaue in den Horizont,
er wird immer dunkler, die Luft schwerer,
mein Körper wird leichter, ich schließe die Augen.
- Stille -

Es freut mich dass viele Leute mein Gedicht lesen und auch gut finden.Doch dieses Gedicht spiegelt NICHT meinen Gedanken wieder,vielmehr habe ich darin Denkweisen einiger guter Freunde verarbeitet die mit so einen Gedanken spielen,sie aber aus Angst Freunde zu verletzten,nicht ausführen worüber ich auch ganz froh bin.Ich wollte mit dem Gedicht zeigen dass suizidgefährdete Menschen nichtmal in der Schönheit der Natur etwas Schönes sehen können,sondern auch hierbei an ihren Schmerz unentwegt erinnert werden.E.T.Elizabeth Tödter, Anmerkung zum Gedicht

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