Sonja Raab
die reise
erstarrte realität bedauern
graue tage trauern
monotoner trommelschlag
das tor durchschreiten mag
öffnet sich der anderen welt
versinkt im traum und tiefer fällt
gehirngespinst und visionen gleich
voll bewusst die wirklichkeit
verschmelzen mit den tieren
sich fliegend verlieren
wesen der weisheit zart
geheimste wünsche offenbart
schwimmend durch gewässer
schon geht es mir besser
tanke energie an der quelle der kraft
stärkt wichtigen lebenssaft
glücksgefühl wie spinnen- netz
meinen körper besetzt
rede mit tieren und bergen
muss nichts und niemand verbergen
ziehend am linken ärmel ich spüre
zurück soll ich zur türe
gestärkt der abschied von den begleitern
auf den trommelschlägen reiten
blendend weißes licht
das tor öffnet sich
der tunnel spuckt mich aus
öffne die augen
wieder zu haus
Vorheriger TitelNächster Titelseit 8 jahren lebe/denke/arbeite ich schamanisch, bekam 1998 die einweihung von einem eskimo-schamanen.
die trommelreisen erlebe ich sehr intensiv, seit jahren begleite ich menschen bei der suche nach ihren geistigen helfern, krafttieren, und so weiter.
majunSonja Raab, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.10.2004.
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