Wolfgang Scholmanns
Nikolaus kommt
Heut’ Morgen, zwischen grünem Tann´
und winterlichen Flocken,
da sah ich einen alten Mann,
mit großem Barte, weiß und lang,
auf einem Schlitten hocken.
Sechs Rentiere scharrten im Schnee,
mit ihren starken Hufen,
und bald, da stand der Alte auf
tat Säcke auf den Schlitten drauf,
im Glanz der goldenen Kufen.
Sein roter Mantel ist bekannt,
denn in den Wintertagen,
da reist er weit, von Land zu Land,
reicht vielen Kindern seine Hand,
bringt meistens gute Gaben.
Die sind in Säcken tief versteckt,
und tragen auch Adressen.
Manch Kindlein schon die Nase reckt,
wenn sich der Himmel rot bedeckt,
doch keines wird vergessen.
Da seht, wer stapft jetzt durch den Schnee,
in finsterem Gewande.
Auf seinem Rücken, wie ich seh,
trägt er in einem Sack, oh je,
die Rute durch die Lande.
„Ho ho“, grüßt er den alten Mann,
„Bald geht es auf die Reise.
Ganz unruhig wird das Rengespann,
es steckt schon voller Tatendrang,
die Glöckchen klingen leise.
Nun ist`s bis Nikolaus nicht mehr weit,
doch wen wird er beschenken?
Was er nicht mag ist Hass und Neid,
auch keine Lügen oder Streit,
das solltet ihr bedenken.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.12.2023.
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