Peter Bobisch

Das letzte Abendmahl

Sie saßen beisammen, die Zwölfe und er,

sie saßen vertraut, doch ihr Herz wurde schwer

als er verkündet, es sei an der Zeit

nun Abschied zu nehmen, er sei bereit,

 

den Weg zu beschreiten, der ihm vorbestimmt

und es sei der Weg, der das Leben ihm nimmt,

doch sei es nötig, um zu geben der Welt

den Sinn und die Hoffnung, die allein zählt

 

um das Leben auf Erden geduldig zu tragen

und stets aufs Neue den Anfang zu wagen.

Das Brot, das gebrochen, der Wein, der gereicht,

sie machen das JA zum Leben ganz leicht.

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.03.2024. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Der Stieglitz hat ´ne Meise: Gedichte von Jana Hentzschel



Aus dem Wald in die Pfanne ... Tief unterm Büschel Gras versteckt, mit einem Blatt noch abgedeckt, beobachtet ein Pilz im Wald so manch befremdliche Gestalt. Sie schlurfen, ein paar trampeln auch, in Stiefeln und 'nem Korb vorm Bauch, das scharfe Messer in der Hand, den Blick zum Boden stets gewandt. Ein Freudenschrei, ein scharfer Schnitt, so nehmen sie Verwandte mit; und der versteckte Pilz, der weiß, im Tiegel ist es höllisch heiß. So brutzeln aber will er nicht! Da bläst ein Sturm ihm ins Gesicht, es rauscht und wirbelt ringsherum, schon bebt der Wald - ein Baum fiel um. Genau auf seinen Nachbarn drauf. Das ändert seinen Denkverlauf: "Welch übles Ende: Einfach platt! Da mach' ich lieber Menschen satt." Drum reckt er sich aus dem Versteck, er will jetzt plötzlich dringend weg: "Vergesst mich nicht! Ich bin gleich hier und sehr bekömmlich, glaubt es mir."

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