Hannes Lapesch
Egon
Es war dereinst ein Meister,Egon der Große heißt er,
doch die Größe dieses Wichts,
war Klein, er war ein Taugenichts.
Er lebte in den Tag hinein,
sorglos wie ein Trüffelschwein,
und bei jedem Gedränge,
fand man ihn in der Menge.
Von was er wohl so lebte?
Von Sackerln, die er klebte,
gelernt in Stein-im Mutterhaus,
nach 15 Jahren kam er raus.
Was hatte ihn ins Zuchthaus gebracht?
Es war der Kurzschluss in der Nacht,
als er seine Frau anrief,
die mit seinem Kumpel schlief.
Was war vom Leben noch zu erwarten?
Außer Poker mit gezinkten Karten?!
Und Schnaps für die trockene Kehle,
und einen guten Gott für die Seele...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.04.2024.
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