Monika Swoboda
Brügge
Du meine Stadt - für jede Jahreszeit
Am schönsten bist du doch im
Spätherbst, Winter
Wenn Nebel webt über die Flüsse weit
Auf stillen Wegen leis` geht die Vergänglichkeit
Die Straßen leer
- dort spielen nicht mal Kinder
Zeit ist ein Wort, das in der Gracht
versinkt
Des Winters Grau verwischt die Gegenwart
Eintönig monoton
das Lied des Regens klingt
Gepeitscht vom Nordwind, der mit Eisrachen das
Land verschlingt
Welches in Winterrstarre auf das Frühjahr harrt
Tristesse sinkt sanft wie Schnee auf Dächerr, Bäume
Memento
mori steht an jeder Häuserwand
Schwarzblaue Fensterscheiben bergen alte
Träume
Öffnen der Phantasie geheime Räume
Vergänglichkeit nimmt leis` dich bei derr Hand
Dass Schweigen
breitet sich gleich einem Mantel aus
Der Tod sitzt im Cafè -
zählt meine Stunden
Und windet sie - gleich Blumen - zum
Erinn´rungsstrauss
Sein eis´ger Atem löscht bald alle
Spuren aus
Auch die des Ruhelosen ist im Schnee verschwunden
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.07.2024.
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