Andreas Herkert-Rademacher
Frühjahr ist auch nicht alles besser!
In der kalten Zeit wird gierig auf den Start des Lenz gewartet. Nur: in Deutschland ist das schwierig, denn, sobald der Frühling startet, er die ersten Sonnenstrahlen durch die dichten Wolken sendet, kauft man andernorts Sandalen, doch der Deutsche murrt: „das blendet.“ Wenn die Beete sich verändern, erstes Grün spitzt aus den Knollen, freut man sich in Nachbarländern, hier erwacht die Angst vor Pollen. Wenn die Blüten sich dann zeigen, farbig aus den Knospen sprießen, spürt man schon den Unmut steigen: „Mist, bald heißt es täglich: Gießen!“ Eines ist beim „Michel“ fraglos: dass er vieles schnell vergisst. Und nur seltenst bleibt er klaglos, bald schon wird der Schnee vermisst. Kurz zuvor noch „Straßenstörung“, die man auch noch räumen musste, nun folgt Wehmut auf Empörung, wieder siegt das Unbewusste. „Kaum dem Winterschlaf entronnen, folgt die Frühjahrsmüdigkeit!“ Ganz egal, mit welchen Wonnen sie auch reizt, die Jahreszeit, man entdeckt die Krux dahinter. Sie ist stur, die deutsche Eiche. Und im Sommer, Herbst und Winter, da geschieht genau das Gleiche! Vorheriger TitelNächster TitelDie Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Andreas Herkert-Rademacher).
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.07.2024.
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