Oscar Trif

Der Versschmied

In der Schmiede, da weilt der fleißige Versschmied,
den man ja zu jeder Zeit am Arbeiten sieht.
Bei seinem kreativen Handwerk ganz unbetagt
hat er gewiss schon viele Kunststücke gewagt.


 
Die Gedanken und Ideen, das scharfe Eisen,
dass er aussucht auf so sorgfältige Weise,
denn schlechtes Eisen kommt ihm gewiss nicht unter
und so fängt er die Schmiedarbeit an, ganz munter.


 
Da schiebt er es in die Flamme seines Herzens
und so kostet es nun von des Schmiedes Schmerzes,
welche das Eisen im Feuer so hell erglüht,
denn die Ideen haben nun Gefühle berührt.
 
Mit dem starken, harten Hammer der Willenskraft,
schlägt er mit solch Härte aber doch noch bedacht
das Eisen in eine schöne und feste Form
und bringt die Ideen in eine konforme Norm.

 
Abgekühlt wird es im Wasser seiner Vernunft,
der treuen Tugend und Moral Zusammenkunft,
welches das Schwert erträglich macht,
denn Keiner ist zum Tragen purer Lust gemacht.


 
Es ist soweit!, das Gedicht ist nun vollbracht,
aus Ideen, Gefühle und Vernunft ihm gebracht.
Das unförmige Eisen, so heiß geschmiedet 
und zu einem wohl geformten Schwert geschmieget.

 
Der Versschmied, er hat viel Gedichte geschaffen,
sie mit der feurig heißer Sehnsucht beschaffen,
mit seinem hartem Willen so in Form gebracht 
und mit dem Wasser der Vernunft tragbar gemacht.
 
Das Schwert, es ist schon voller trumpfender Glänze
und so wird es noch begeistern bis zur Gänze.
Es wird noch viele grausame Schlachten schlagen
und mit der scharfen Klinge Schärferes wagen.
 

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