Wolfgang Scholmanns

Heimat

Schau, wie´s im Hafen treibt,
zurückgekehrt von
stürmisch langer Reise.
Und endlich hat erfahren,
dass ein Teil der Seele bleibt,
wo endlos lang die Heimat
die Erinnerungszeilen schreibt,
von mageren
und erntereichen Jahren.

Oft war es eine Flucht,
aus Tälern die
bald drohten zu versinken.
Steinig war mancher Weg,
ins Land der unbekannten Sucht,
kein Strand nur weites Meer
und keine heimatliche Bucht,
ein Strohhalm nur,
und Angst vor dem Ertrinken.

Manch Wort wiegt endlos schwer,
blutet im Herz
aus tief geschlagenen Wunden.
Das Ziel scheint hoffnungslos,
nur noch die Flucht
über das Meer,
das uferlos sich zeigt
doch leis´ klingt aus der Ferne her,
ein Glockenklang,
mit dem das Herz verbunden.

 

Foto & Text c Wolfgang Scholmanns

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