Oscar Trif
Menschlich unmenschlich sein
Mein Lachen, es ist das Echo der Zeit.
denn je mehr man föhlich lacht, auch zu zweit,
umso schneller geht das kurze Rennen,
dass wir doch still unser Leben nennen.
Ich bin ein Mensch.
Mein Wille, härter und stärker als Stahl.
Bitte versuche ihn nicht zu brechen,
du wirst daran wie ein Glas zerbrechen,
wie die Letzteren so viel an der Zahl.
Ich bin ein Mensch
Meine Tränen, wie ein tobender Fluss.
Seine Wasser, sie prasseln und rauschen
und tun in ihrem tosenden Erguss
Trauer und Wut immer wieder tauschen.
Ich bin ein Mensch.
Meine Zunge, ein solch rostiges Schwert,
welches die Guten nur zu oft verklärt.
So glaubet mir, es übt Recht im Unrecht
und nur in der Sünde ist es gerecht.
Ich bin ein Mensch.
Mein Herz, es ist ein hitziges Feuer,
für viele ein böses Ungeheuer,
denn sobald es für dich ganz allein brennt,
merkst du wie es dich bereits schon verbrennt.
Ich bin ein Mensch.
Mein Gemüt, das einer fiesen Schlange,
habe ich einmal das starke Gift entblößt
werden die Leiden schmerzhaft und lange,
bis dich ein sinnloses Ende erlößt.
Ich bin ein Mensch.
Mein Körper, ein bitterkaltes Schlachtfeld,
welcher den Kampf meines Lebens darstellt.
Der Vergangenheit gab ich den Eheschwur
wie meine Narben die Zeiger meiner Uhr.
Ich bin ein Mensch.
Ich bin alles das was ein Mensch nicht ist.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.09.2024.
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