MoniMusi
Mutter
So klar die Nacht, dass selbst die Sterne sich nackt und beobachtet fühlen.
Eiskalt die Luft und wach die Gedanken.
Was du suchst, mein Schatz, das bin nicht ich.
Das sind Wolken, in denen du dich sanft zur Ruhe betten kannst.
Wenn dich Schlaf heimsucht, musst du gehen.
Die Alpträume sind es, die dich quälen, nicht ich.
In meinem Schoß bist du sicher, nur nicht vor mir.
Ich bin nicht, was du brauchst,
nur ein lästiger Gedanke, der an dir nagt
und dich nicht zur Ruhe kommen lässt.
Geh, mein Schatz. Geh weit weg von mir.
Ich bin der Nordwind, der Sturm und Hagel vor sich treibt.
Ich bin dein Grab, aus dem du auferstehst.
Es gibt die einen in der Welt, die Leben schenken
und mich, die nichts als Schlaf dir bringt.
Es ist kalt, mein Liebling, das wird sich nicht ändern.
Es ist kalt und nun musst du gehen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.09.2024.
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