Dietrich Pietsch
Haut an Haut
Haut an Haut
lagen wir
in den Armen
der Nacht
unser Atem
im Schlaf
der Klang
unserer Stimmen
unsere Bewegungen
gleicher und gleicher
sprachen wir
einander nach
unsere Wünsche
und wankten morgens
trunken
über die Schwelle
der Traumtür
Draußen
sitzen die Krähen
auf den Nebelhäuptern der Bäume
und ich denke an den Klang deiner Stimme
an den Geruch deiner Haut
nach Meer
und nach Salz
und Tang
Graupel treibt durch die dürren Zweige
und über mein Herz ergießt sich
ein Schauer gefrorener Blüten
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Dietrich Pietsch).
Der Beitrag wurde von Dietrich Pietsch auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.09.2024.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).