Inge Hoppe-Grabinger
Die letzte meiner Motten
Ich jage dich, ich finde dich:
die letzte meiner Motten!
Und fänd ich dich, zu guter Letzt,
in subpolaren Grotten!!!
Die Küche ist bis jetzt dein Ort.
Ich jag dich unermüdlich!
Du umschwirrst mich, ach, mit einem Wort:
geschickt und durchaus friedlich.
Du weichst mir aus, umkreist mich fix
und lässt dich plötzlich fallen.
Ich stochre rum, schon wieder nix,
und wetze meine Krallen.
Mein Stock, der ist nicht lang genug,
um schnell dich aufzuscheuchen.
Ach, wie vollendet ist dein Flug,
um siegreich zu entweichen.
Erschöpft geb ich für heute auf:
Ich muss jetzt gleich pausieren.
Doch liebe Motte, verlass dich drauf:
Ich werd dich massakrieren ....
- ihg - 6. Okt. 24 -
Anmerkung: Es könnte sein, dass es doch nicht
die letzte meiner (Lebensmittel)Motten ist ....
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.10.2024.
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