ist nicht gerade das sich treiben lassen der Weg? Das Ziel vor Augen ist wichtig, aber der Weg dahin ist meiner Meinung nach noch wichtiger. Also lasse Dich ruhig treiben und tauche manchmal ab, schaue Dir die bunte Welt unter Dir an. Lieber Gruß Helga
Helga Sievert-Rathjens22.10.2004
Hallo Dieter,
Dein Gedicht,das hinterfragt und Dich beschäftigt, läßt auch in mir nun wieder Fragen lebendig werden, die ich mir immer wieder stelle. Ich glaube immer mehr, daß unsere natürliche Umwelt eine Momentaufnahme im Evolutionsprozeß ist. Aber vielleicht sind wir ja auch an einem Punkte angekommen, wo die letzte Stufe der Evolution, die biologische zu Ende geht, wo wir sie zu einem Ende gebracht haben, denn Evolution ist nicht nur Veränderung, sondern auch Aussterben. Evolvierende System müssen sterben können. Und wer langfristig überleben will, muß die Evolution anhalten. Sind wir nicht an diesem Punkt angelangt, bedingt das nicht ihre Krisen und ihre Chancen??
Ich meine damit, daß die Welt evolviert, durch Bifurkationspunkte geht. Sie evolviert zunächst physikalisch, danach chemisch, dann biologisch und schließlich in unseren Köpfen geistig.
Vielleicht erklärt das diese Schnell-Lebigkeit?
Danke für Deinen Denkanstoß.
Schöne Herbsttage wünscht Maike
Maike Opaska22.10.2004
Sehr schön und vorallem treffend formuliert. Wie oft passiert es tatsächlich, daß man sein Ziel klar vor Augen hat, und sich dann in Nebensächlichkeiten verzettelt.
Liebe Grüße, Stefanie
Stefanie Dietz22.10.2004
Hallo Dieter..!
In Hinsicht zum Ozean,
betrachte ich mein Leben,
Tage lassen sich nicht zählen,
sondern annehmen in Dankbarkeit,
das andere Ufer ist die Ewigkeit,
an dem ich mich nun in Ruhe und hoffe doch noch mit reichlich Zeit langsam
treiben lasse.
..schöner Gedanke, der viel Sinn macht
worüber es sich lohn bewusster Nachzudenken.
Schönes Wochenende und lass dich langsam treiben.
ganz herzige Grüsse von -ille-
-ille-22.10.2004
Eine gewagte Frage !!...meine Gedanken dazu gibt's später,...hab' grad' keine Zeit...(grins)
Die Ca Ro La
Carola Fehring22.10.2004
Stimmt, du hast die Antwort schon in der Frage.. Es nutzt niemanden etwas. Besser ist es, nach vorne zu schauen, dass schöne Ufer zu sehen und hinein gleiten lassen in eine Zukunft die du/wir nicht kennen,aber man kann etwas dafür tun.Nehme eine Prise Freude,etwas Fantasie, ein wenig Glück,etwas Neugier. vermische das... Herraus kommt Eine etwas rosigere Zukunft.
Sanfte Grüße
KorDi
Kordula22.10.2004
Treiben wir uns nicht selbst, lieber DieTer? Wollen wir nicht das gegenüber liegende Ufer auch erreichen?? Fühle mich nicht gehetzt, sondern verkrümele mich jetzt auf meinen Balkonstuhl, die Sonne zu genießen. Ganz lieben Sonnenstrahlgruß von Karin.
Karin Ernst22.10.2004
Trieb, Antrieb, wir sind unsere eigenen Sklaventreiber. Aber hätte Kolumbus Amerika entdeckt ohne den Trieb in sich (beinhaltet auch Sucht)? Alles kann gut und schlecht sein. Wir selbst müssen uns die Grenzen stecken, im Hier und Heute, und einfach leben. Viel Glück bei deinem Aufdengrundgehen und hoffentlich zufriedenen Auftauchen!
Brigitta23.10.2004
wir selber sind es, die uns treiben.....oder die zulassen, getrieben zu werden.....denn es gibt immer auch die Möglichkeit, innezuhalten, wenn wir es denn wirklich wollen! Gute Worte, die du da wieder geschreibselt hast, Dieterchen! :-) Lieben Gruß! Anschi
Anschi23.10.2004
man kann nur letztendlich so weit getrieben werden, wie man es zuläßt... die priorität des ziels muss sich jeder selber setzen... die schnelligkeit, mit der man es erreichen kann, will, muss... bleibt einem immer selber überlassen... zwar evtl. mit konsequenzen, aber trotzdem eigenverantwortlich... und wenn man dann die priorität des zieles (sofern man überhaupt eines hat) ganz runtersetzt... kann man sich auch treiben lassen... ganz für sich selbst... alles liebe und ld hoch ganz oft :-)) mariel
mariel23.10.2004
Manchmal erkennen wir unsere wirklichen Ziele(neue Ufer) gar nicht selbst.Wir haben krampfhaft ein Ziel vor Augen,und wenn wir es nicht erreichen,dann treiben wir so einwenig oder auch länger dahin,bis wir das wirkliche Ziel erkennen können.Manche treiben auch ein Leben lang so dahin.
Wer sich jedoch solche Gedanken macht,wie Du,der hat genügend Antrieb.(...kompliment..)seine Ziele zu erkennen. Liebe Grüße,Die Ca Ro La.
PS. ...die Zeit mußte sein !
Carola25.10.2004
oh, das ist ein wunderbares gedicht mit viel wahrheit. und drum geb ich auch meine hoffnung nicht auf, eine berühmte künstlerin zu werden und verzichte darauf, die unverkauften bilder zu zählen. *grins*
hab dich lieb, majun
majun12.11.2004