Sonja Nic Rafferty

Durch Welten getrennt



Wie Schiffe in der Dunkelheit stachen wir in See
Und trieben ab von heimatlichen Küsten
Aber tief in meinem zerrissenen Herzen
Streckt sich ein Leuchtfeuer verlorener Jugend nach mir aus
Ich sollte entdecken
Was die stürmischen Gezeitenwellen des Lebens
Auf dem Grund des geheimnisvollen Ozeans gefangen halten
Du und ich wir finden uns einen parallelen Kurs segelnd wieder
In totaler Verwirrung und im Chaos
Denken an eine verpasste Chance
Unfaire Nacht und Kälte
Die einsame Symphonie über Kindheit am falschen Ort
Aber für eine übereinstimmende Identität
Müssen wir einen wechselseitigen Kurs einschlagen
Zusammen werden wir den Kompass deuten
Unsere Strecken zusammenzuführen
Damit die Gezeiten sich nicht ändern
Oder die Sanduhr des Bedauerns schnell fortfließt
Die Rolle der Natur ist mein geltender Grundsatz
Der mich mit der Vergangenheit konfrontiert
Wie ruhige Meere sich von ihrem Kampf befreit haben
Reflektiert meine Geschichte die inneren Winkel unserer Herzen
Mit standhaften Waffen werde ich den Rettungsanker einholen
Und in Schottland nach meinen wahren Ufern suchen
Bis unsere gemeinsamen Segeltörns in Sicht sind
Werde ich den Glauben aufrechterhalten
Mit dir noch einmal zusammenzutreffen

© Sonja Nic Rafferty ~ 23. Oktober 2004

Eigentlich wollte ich ja heute ein humorvolles Gedicht schreiben. Poesie klappt aber wohl besser aus dem Herzen geschrieben als nach Vorschrift, auch wenn es die eigene ist. Nun ist hier noch ein "Schottland-Sehnsucht-Gedicht", obwohl ich nicht direkt traurig bin. Ist vielleicht etwas dran an meiner Schottland-Glücks-Sehnsucht! Auf Englisch habe ich mein Gedicht schon seit 1995, da ich SEHR überarbeitete, sehe ich es als neuen Text mit heutigem Datum. Liebe Wochenendgrüße ~ SonjaSonja Nic Rafferty, Anmerkung zum Gedicht

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