Klaus Heinzl

Meuterei auf der Bounty

 

Lang ist´s nicht her, vor ein paar Tagen,

hat sich ein Drama zugetragen.

Auf hoher See und starker Brise,

war eine Laune, ´ne ganz miese.

 

Ein Käptain bracht durch diese Launen

die Mannschaft mehr, als nur zum Staunen.

Das Schiff, ´nem Kokosriegel glich,

die Stimmung wirklich fürchterlich,

 

und man war sauer, wie noch nie

zwang jenen Kaptain in die Knie.

„Ihr Pack wollt meutern, werdet sehen,

wenn wir vorm scharfen Richter stehen !

 

Dann wird der König euch belehren,

kommt an den Galgen, mir zu Ehren !“

Das sprach der Boss zu seinen Leuten,

„denn es geziemt sich nicht zu meuten !“

 

Die Bounty wurd das Schiff genannt,

da kam Matrose angerannt.

„Eye Leute, guckt mal in den Spiegel,

das Schiff ist nur ein Schokoriegel.

 

Man packte Kokosmilch hinein,

der muss ja ganz exotisch sein.“

Vor lauter Chaos unterdessen

hat man den Käptain ganz vergessen.

 

Der sprang von Bord und schwamm an Land,

was er hier nun ganz sinnvoll fand.

Die Insel hieß auch glatt Hawaii

und wurd für ihn zum letzten Schrei.

 

Mit Blumenkränzen nett geschmückt

ist ihm die Flucht famos geglückt.

Die Mannschaft kenterte am Riff

und unter ging das süße Schiff.

 

Man schwamm drum ebenfalls an Land,

wurde geschmückt am weißen Strand

und weil das Schiff am Schluß geleckt,

hat Raffaello wer entdeckt.

 

Das spachtelte man in sich rein,

braucht hier nicht schlank und rank zu sein.

Die Meuterei wurd bald vergessen,

man liebte Frauen und gut essen.

 

Und die Moral von der Geschicht,

so rumzumeutern lohnt sich nicht.

 

 

© kh 18.02.2025

Bild zum Gedicht Meuterei auf der Bounty

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