Ursula Rischanek

Unendlichkeit, eine Trilogie der Worte 🌠​

Die letzte Brücke

Geh durch den Sand, doch hinterlasse keine Spuren,
denn hinter meinen Schritten tobt der Sturm der Zeit.

Vor meinem Blick baut er aus Wolken zwei Figuren;
hoch oben – doch der Himmel ist unendlich weit.

Was endlos schien, ist doch so früh gestorben,
die letzte Brücke zwischen uns versank im Meer.
Die Stützen waren schwach; ein Blick hat sie verdorben,
ich schaue fassungslos den Trümmern hinterher …

Der letzte Weg...

...er ist wohl steinig und ganz sicherlich noch weit.
Wie steil, wie schmal, wer könnte dies uns jemals sagen?
Verworren so manch Weg, nach all der langen Zeit,
wenn man zurückgeblickt, was wollte man nicht wagen.

Das Herzensleid, vermag dir niemand mehr zu nehmen.
Einsam letztlich, im allgewärtig Schicksalsrund.
Verblassend im Azur, tiefer als tief das Sehnen,
zu dir mein Herz, wenngleich die Seele mir so wund.


Die Seele

Die Seele lässt uns ihre Narben spüren.
Ist sie nicht mit dem Herzen eng verbunden?

Und fühlt das Herz nicht auch der Seele Wunden?
Gibt's einen Ort, wo beide sich berühren?

Wenn ja, dann ist der Weg dorthin sehr weit,

auch brach auf ihm so manche starke Brücke;
es gähnt ein Abgrund – nichts füllt diese Lücke,

sind wir zu diesem großen Sprung bereit?

© U.R.&J.L.

Text/Bild/Rezitation
Music: Oleksii Kalyna
zu hören: https://www.youtube.com/watch?v=EjGWTRR_bYk

Bild zum Gedicht Unendlichkeit, eine Trilogie der Worte 🌠​

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