Ingrid Baumgart-Fütterer
Hasen und Ostereier machen von sich reden
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Eine böse Überraschung
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Der Osterhase bemalt Straußeneier,
geschmückt werden damit zur Osterfeier
der Kirchenaltar und der Osterbrunnen,
alter Hase beginnt fröhlich zu summen,
aus jedem der Eier ein Kunstwerk er schafft,
zur Belohnung lustvoll 'ne Zigarre pafft.
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Im Korb der unbemalten Eier es knackt,
ein Babykrokodil Eischale zerhackt
noch mehr Krokodile aus Eiern schlüpfen,
sodann auf bemalte Kunstwerke hüpfen,
machen sich über Eier gefräßig her,
dem Osterhasen wird es um, s Herz ganz schwer.
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Er muss zusehen, wie seine Kunst zerfällt,
vor Angst und Schreck erstarrt, er sie nicht abhält,
doch dann ihm ein Sonnenstrahl ins Gesicht fällt.
Der Albtraum ist vorbei – heil blieb seine Welt!
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Schoko-Hasen in Warteposition
Schoko-Hasen nie grasen,
weder hoppeln noch rasen,
sie in Regalen stehen,
zum Anbeißen aussehen,
wollen Käufer anlocken,
Hasenauge bleibt trocken,
wenn keiner sie kaufen will,
sie leiden vor sich hin, still,
können Tränen nicht weinen,
weder flehen noch greinen,
möchten zur Osterstunde
schmelzen im Kindermunde,
nicht eingeschmolzen werden
zu Nikoläusen, Pferden.
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Wundersam!
Ein Huhn legte harte Eier
immer vor der Osterfeier
im Stall von Kirchzarten,
an Eiern, den harten,
erfreute sich Bauer Mayer.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.04.2025.
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