Heinz-Walter Hoetter
Das Vaterhaus
Als junger Mann, da verließ er sein schönes Vaterhaus
und zog frohen Mutes allein in die weite Welt hinaus.
Aber in weiter Ferne fand er nicht sein erhofftes Glück.
Und irgendwann, da wollte er wieder nach Hause zurück.
Doch seine Eltern, ja, sie waren schon lange gestorben.
Er stand allein vor seinem Vaterhaus, wo er einst geboren.
Heute steht er auf dem Friedhof vor ihrem kleinen Grab.
Er denkt zurück an seine Kinderzeit, die er so gern mag.
Die schöne Kinderzeit, die kehrt aber nicht mehr zurück.
Mit Tränen in den Augen denkt er an sein einstiges Glück.
Früh verließ er als junger Mann sein schönes Vaterhaus
und zog frohen Mutes ganz allein in die weite Welt hinaus.
Dort, wo sein Vaterhaus steht, da lebt er jetzt ganz allein.
Er weiß nur zu gut, dass alles vergeht in diesem Dasein.
Unter der Linde vor dem Haus, wo er einst als Kind stand.
In Gedanken nehmen ihn Vater und Mutter an die Hand.
Auf der Holzbank, wo er mal als junger Mann gesessen.
Von dort ging er fort und hat Vater und Mutter vergessen.
Dass er sie alleine hat gelassen, bereut er jetzt viel spät.
Er weiß, dass auch er irgendwann in Vergessenheit gerät.
(c)Heiwahoe
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.05.2025.
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