Eveline Dächer
Das Weizenfeld ist abgemäht
Der Wind weht übers Stoppelfeld
Hier wurden keine Garben
zum Trocknen aufgestellt.
Heut geht es mit Maschinenkraft,
weil diese es viel schneller schafft.
Handgebundene Garben gibt es nicht mehr,
diese Arbeit war zu schwer.
heut wird das Stroh zu Rollen oder Ballen geformt
Und diese sind immer gleich genormt.
Wo sollen denn Kinder hier Verstecken spielen ?
Wo können sie frisches Stroh
Noch riechen und fühlen?
Kein selbstgebauter bunter Drachen hängt an der Schnur,
Von Kinderlachen keine Spur
Ein paar schwarze Krähen nur.
Das Weizenfeld ist abgemäht
Und nur der Wind darüber weht.......
(c)
Eveline Dächer
Vorheriger TitelNächster TitelIch komme vorbei an einem Stoppelfeld,mir fällt ad hoc ein, dass es früher ganz anders aussah.Wir hatten uns so oft in den aufgestellten Garben versteckt, es roch, roch nach Stroh.Dann wurden dort Drachen steigen gelassen, Wer kam am höchsten ?
heute ? Siehe Gedicht
EvelineEveline Dächer, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.11.2004.
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