Sieghild Krieter

Leben und leben lassen

Es hüpft zur warmen Jahreszeit
der Frosch herum im grünen Kleid
er sitzt und quakt und quakt und sitzt
und zwischendurch er schnell stibitzt
weil er vom Quaken Hunger hat
die dicke Fliege weg vom Blatt

Auf einem Halm am Uferrand
ein Käfer rennt ganz angespannt
als er erklomm des Halmes Spitze
bekam er eines auf die Mütze
ein Windstoß sein Verhängnis war
und somit war er nicht mehr da

Still aus dem Erdreich schlängelt sich
ein Regenwurm recht zimperlich
weil´dieser hatte nichts zu tun
beschloss er auch mal auszuruhn

Doch er bedachte leider nicht
dass eine Amsel kam in Sicht
die wetzte schon ihr Essbesteck
und aß das Regenwürmchen weg

So endet wieder mal ein Tag
an dem nur der das Sagen hat
der kräftig rudert mit den Armen
kein Mitleid kennt und kein Erbarmen

copyright by &ie



 

Ich dachte zurück an die Zeit ,in der noch das große Krabbeln im Garten war.Es soll euch ein wenig an sie erinnern.Sieghild Krieter, Anmerkung zum Gedicht

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