Harald Herrmann

Meine gesammelten Taxi-Limericks

Ein Taxifahrer und der Limerick,
das funktioniert, denn mit Geschick,
zu Papier gebracht,
in der langen Nacht,
aus Erfahrungen, das ist der Trick.

***

Es hatte vor kurzem in Adelgunden
ein echt "leichtes Mädchen" im Taxi entbunden.
Man nannte das Kind
Mataxi geschwind,
Ergebnis von fröhlichen Abendstunden.

Ein Taxigast hatte dereinst in Essen
im Taxi ein seltsames Päckchen vergessen.
Auf Nachfrage meint
der Taxler: »Wie’s scheint
sind’s Reste von drei Tagen Essen!«

Die Taxifahrt, ging sie nach Hohenaar
war nur für den Fahrgast ganz wunderbar.
Sprach ganz nebenbei,
dass er Imker sei,
und zahlte mit Honig, nur niemals bar.

Zur Taxifahrt, sie ging nach Köln am Rhein
stieg eine verkleidete Oma ein.
Sie machte, ganz keck,
auf frühreifen Jeck
und zahlte mit Fünfhundert-Euro-Schein.

Im Nachttaxi, da wollt in München
ein Lude mal den Freier lynchen,
der Preiskämpfer war,
ein Champion sogar -
Blessuren war`n zu übertünchen!

Es stieg mal ein Fahrgast in Nierstein
ins Taxi mit fünf Büchsen Bier ein.
Sprach: »Ich will nicht unken,
die sind weggetrunken,
in Fulda, biegst du dann zu mir ein.«

Den Daumen schlug in Oberammergau
dem "Jesus" jemand mit dem Hammer blau.
Zum Notarzt per Taxi,
das fand er noch maxi,
Dort gabs einen Schnitt und ne Klammer »au!«

Ein Taxler, der hatte in Paderborn
den Fahrgast vor Antritt der Fahrt verlor’n.
Fuhr ganz schnell zurück,
der Gast hatte Glück,
verbrachte den Rest dieser Fahrt dann vorn.

Die Strecke von Frankfurt nach Winterthur,
die Superfrau fuhr sie im Taxi nur.
Das Trinkgeld war klasse,
die Frau voller Rasse,
sie ordert vor Ort die Rückholtour.

Ein Fahrgast, weiblich, aus Wittgenborn,
aß während der Fahrt ihre Schnittchen, vorn
auf dem Beifahrersitz
und fragte verschmitzt:
»Hast du hier im Taxi nen richtigen Korn?«

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