Christopher Steffler
Herbst ohne Namen
Ein Flüstern liegt im Geäst, nicht laut, nicht leise, wie eine Sprache, die niemand spricht, aber jeder versteht. Die Wege sind nicht leer, sie tragen Schatten von gestern, und das Licht, es scheint, als hätte es etwas vergessen. Ein Apfel fault im Gras, nicht traurig, nur wahr. Die Zeit hat keine Eile, sie zählt rückwärts, in Gedanken. Ein Vogel bleibt stumm, auf dem Draht, zwischen zwei Tagen, und irgendwo verliert, ein Baum sein Gedächtnis.Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.09.2025.
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