Jennifer Laeseke

An einen schwarzen Engel

Ihr seit der schwarze Schatten der Nacht,
mit euch ist die unendlich kalte Macht.
Euer Herz ist wie aus kaltem Eis,
durch all das Leid der Jahre versteift.

Eure Augen sind leer und dunkel,
ihn ihnen niemals war ein gefunkel.
Euer schwarzes Haupt halltet ihr meist versteckt
und jede verletzliche stelle an euch ist bedeckt.

Ihr kennt das wahre leid.
wollt es nicht mehr länger tragen euer schwarzes Kleid.
Angelegt ín tiefer Trauer,
es verschließt euch wie eine dicke mauer

In euren stummen Liedern,
erklingt die schwarze Sehnsucht wieder.
Die Hoffnung eines Nachts wieder empor zu steigen,
ferner von all euren Leiden.

Nehmt mich mit auf diese Reise,
egal auf welche art und weise.
Ich liege nackt und hilflos vor euch in dieser Nacht,
mich zu erretten habt nur ihr die Macht.

Lasst euch nicht erschrecken von meinen gebrochenen Flügeln,
ich bin zerbrochen wie ihr, lasst euch nicht belügen.
Mein Leib ist geschunden,
meine Sinne meist betrunken.

Nehmt mich mit in die kalte schwarze Nacht,
so flehe ich auch an, nur ihr habt diese Macht.
Lasst uns gemeinsam gehen durch dies finstere Tal,
und hoffen auf Nächte ohne jedweder qual.

ZerbrocheneSeele
Köln, Dienstag den 2.3.2004 (23:37)

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