Ditar Kalaja

im windschatten

im windschatten

ahne den hauch von atem
will dich halten
deine gedanken spalten
den inneren raum falten
deinen seelenstriptease
durchbrechen
in erotik verwandeln
die verlorenheit verhandeln
nach deiner seele
deiner liebe greifen
durch die gedanken schleifen
darin hochziehen und reifen
in deinem schatten
die unschuld auflösen
die nacktheit entblößen
darin wandeln gleiten rühren
deine erfahrung aufspüren
dein jadeblasses charisma
deine zerbrechliche porzellanhaut
durchdringen berühren
mit verlangen dich verführen
mit dir die nacht durchschreiten
durch unsere leidenschaft reiten
im schmalen grad des verlangens
den schmerz und die lust überwinden
der irrealen wirklichkeit entschwinden
die störenden komponenten ausblenden
die gedanken seziert verblenden
die letzte faser des seins sprengen
nach liebe drängen

man sieht so atemlos zu
und der verdacht – eine hauch
von ahnung
ob es der idee standhält
dem format die idee
für ein ganzes leben
man ahnt den hauch
von einem wind
sie hängen in der wand
am gemeinsamen seil
sich gegenseitig sichernd
wie weit geht der blick
hauchdünne gelegenheit

balancieren mit viel gefühl und gespür
auf einer letzten welle
zwischen surrealismus und groteske
sich erfinden entdecken

die strahlender sirenenkraft
mit bleierner melancholie
verloren einsam ratlos
als warnendes fanal

war die liebe
die erfahrung
ohne doppelten boden

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.11.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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halbwertzeit der liebe von Ditar Kalaja



In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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