Anke Kirk
Vergewaltigt
Die Nacht bricht herein , ich fürchte mich.
Alles ist schwarz und ich höre kein Wort.
Bin vor Angst wie gelähmt, ich rufe Dich.
Will weg von diesem finsteren Ort.
Die Dunkelheit nährt die Angst tief in mir.
Ich beginne zu laufen, weiß nicht mal wohin.
Suche den Weg, der mich führt zu Dir.
Doch ich merke schnell, es hat keinen Sinn.
Da höre ich Schritte, am Rande vom Wald.
Vor Angst halte ich den Atem an.
Viel zu spät bemerk ich die dunkle Gestalt.
Ich kann mich nicht wehren , zu stark ist der Mann.
Er hält mir den Mund zu und zerrt mich hier weg.
Ich sehe ihn an , wie er grinst, dieses Schwein.
Noch ein paar Meter, dann lieg ich im Dreck.
Wehrlos und hilflos , mit ihm allein.
Ich schreie, ich flehe, ich rufe Dich.
Ich blute, hab Schmerzen und die Nacht so kalt.
Wo bist Du , verdammt, es geht hier um mich?
Doch meine Stimme verklingt im Wald.
Benutzt und geschändet schleppe ich mich fort.
Die Sonne geht auf und der Morgen erwacht.
Kein Mensch kann erahnen, was passierte mir dort.
In dieser dunklen und furchtbaren Nacht.
Seit diesem Tag ist meine Seele erfroren.
Gehe durch die Welt ohne Freude und Mut.
Ich wünschte, ich wäre niemals geboren.
Denn das was er tat, macht niemand mehr gut!.
Kein Mensch dem ich traue in meinem Schmerz.
Zurück bleibt ein einsames trauriges Herz!!!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.06.2002.
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