Anette Esposito
DER ERSTE SCHNEE
Die ersten weißen Flocken
fallen auf die Erde,
wiegen sich wie Glocken
in anmutiger Gebärde.
Berühren sanft die Wiesen,
zerfließen in ein Nass,
als wollten sie begießen
das letzte grüne Gras.
Der Himmel trüb, bedeckt
von Wolken, dunkelgrau.
Sonnenlicht er hält versteckt
und stiehlt ihm jetzt die Schau.
Öffnet seine Tore weit,
schließt jedes Fenster auf,
um zu füllen diese Zeit,
mit Schneeflocken zu Hauf.
Lässt sie taumeln hin und her,
schickt hinterdrein den Wind,
der spielt mit ihnen, wie im Meer
die Wellen sanft mit einem Kind.
Den Freudentanz vollenden
die Flocken auf der Erde,
fassen sich an den Händen,
auf das es Winter werde.
~~Ae~~
Vorheriger TitelNächster TitelAls ich heute morgen aus dem Fenster schaute, hatten wir eine 10 cm dicke Schneeschicht auf dem Balkon, und den Bäumen. Es sieht einfach herrlich aus. Einen wunderschönen Tag euch allen.. eure AnetteAnette Esposito, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Anette Esposito).
Der Beitrag wurde von Anette Esposito auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.11.2004.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).