Ich bin Mutter zweier Kinder,
beide lieb' ich gleich, nicht minder!
Mit beiden kann ich sehr viel lachen,
und so manche Späße machen..
Freunde, die sind stets willkommen,
und doch :
So manchesmal bin ich beklommen.
Wenn zum Beispiel mein Sohn, sehr traurig ist,
und darüber das Lachen vergisst,
wenn er die Sorgen nicht teilen kann,
so richtig traurig werde ich dann.
Ich sag ihm:
Mir kannst du alles erzählen,
doch er wird immer das 'Nichtsagen' wählen!
Er leidet stumm
- und ich kann nichts tun.
Ich frage mich immer nur :Was nun?
Er läßt sich nicht helfen,
versucht es immer allein,
und ich kann nur körperlich anwesend sein.
Kommt er endlich raus aus dem tiefen Loch,
dann geht es uns besser, aber dann jedoch:
Dann weint meine Tochter, sie leidet sehr,
und ich wiederrum als Mutter noch mehr...
Der einzige Vorteil dabei ist,
das sie nicht wie mein Sohn, sondern anders ist.
Sie erzählt sehr genau, was für Probleme sie hat,
und nimmt meinen Rat an - Kommunikation findet statt.
So lösen sie, jeder auf seine Weise,
die Probleme alleine, ganz still und ganz leise.
Die einzige die darunter zu leiden hat:
Das bin ich, die Mutter : Und hab ich's satt?
Ich glaube es ist schön, das wir beisammen sind,
trotz aller Probleme : Vater, Mutter und Kind.
Wir gehören zusammen,
trotz aller Verschiedenheit,
zum Glück gehört immer: Das Herzeleid.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.06.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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