Chris Schlolaut

shocking time…

shocking time…

3 • bitte einmal mrt und mehr…


fortsetzung von: 2 • 9 ½ wochen... 10.10.2004
1 • fragen über fragen...19.06.2004


die ganze palette also und jedes programm
wendeten die doc`s genüsslich bei mir an
***
an diesem und den folgenden tagen
konnt über langeweile nicht klagen
die ganze palette in punkto neurologie
elektroden vom kopf über arme zum knie
und weiter noch bis den füssen
( sankt quentin in usa lässt grüssen )
darunter gab es eine messung die war recht mies
elektroden unter den augen - auswirkung echt fies
bei jedem stromintervall dachte ich
nun kullern die augen ausm gesicht

in der ersten woche musste ich beständig rasen
wegen der umfangreichen untersuchungs phasen
hatte nur wenig musse zwischen den zeitgrenzen
wollte ja keinen termin behindern oder schwänzen
dann hing ich schon mal in der cafeteria rum bei kaffee und kuchen
lesend im badebuch und etagenplan um räumlichkeiten zu suchen

abends war es wirklich auf dem balkone in der dritten sehr angenehm
konnte bei bier und kaffee die abendsonne genießen und das bequem
mit anderen erkrankten typen am tische beim karten spielen
oder tauschten uns aus und ließen den tag revue passieren

und jeden zweiten abend rief harald noch gegen sieben an
weil er beruflich ohne mich schlecht weiter machen kann
***
nach sonnenuntergang in der suite auf dem bett
bequem hingesetzt pc raus und rein ins internet
ein bisschen surfen und maileingänge abgerufen
tv angeschmissen und interessante sendung suchen
toilettengang und notwendige körperpflege
auf dass ich mich entspannt zum pennen lege

zum ersten wochenende mit doc`s convention
ging ich erstmals in urlaub nach hause schon
***
am montag nach dem frühstück kam spontan
ein pfleger zu mir und informierte mich dann
über den tagesablauf mit untersuchungen in nachbarstadt
…da spezielle maschinen unser haus noch nicht hat…

das ziel erreichten wir nach zwanzig minuten fahrt
an der rezeption saß eine dame - sehr apart
ihr überreichte ich den erbetenen krankenschein
sie führte mich auch gleich in die umkleide rein

…voraussetzung für mrt belange und notwendige sachen
bitte allen schmuck abstreifen und oberkörper frei machen
ein kontrastmittel wird ihnen auch noch gespritzt
aber keine panik - die haut wird quasi nur geritzt
sie werden geholt von einer schwester im nächsten augenblick
mich entschuldigen sie bitte - ich muss zur rezeption zurück…

kurze zeit später klopfte es an der umkleidetür
es war das karbolmäuschen sie wollte zu mir
um mich ins behandlungszimmer zu führen
damit sie das kontrastmittel kann injizieren
vor spritzen mir schon immer die muffe ging
deshalb war rauschgift vielleicht nie mein ding
ließ es gezwungen stoisch über mich ergehn
selbstverständlich im liegen nicht im stehn

dann wurde ich zu der liege von der maschine geleitet
und somit war der untersuchungsvorgang vorbereitet
vor der einfahrt in den maschinentunnel bekam ich noch schlapp
ein kabel mit schalter dran zur meldung an leitstand zum interrupt
wenn ich platzangst bekäme oder etwas nicht stimmt
mich man dann umgehend aus der kammer nimmt

dann war ich drin und wurde positioniert
ich lag bewegungslos und konzentriert
hörte die ansage -… nicht bewegen - luft anhalten
nur so können wir astreine bilder erhalten…
hustete noch mal durch und schloss die augen
inhalierte dann luft noch in dem glauben
müsste für die messphase dicke reichen
danach könnt sie ja wieder entweichen

überdies setzte ein dieser hämmernde ton
den kannte ich von früheren mrt ja schon
nach sehr kurzer zeit wurde ich informiert
…ihr verhalten war ok - bilder sind fundiert…
in diesem turnus gab es noch weit`re sequenzen
verlief optimal - machte auch keine sperenzen
dann wurde ich befreit von der fahrbaren liege
zog mich an - bekam den bericht - machte ne biege

noch insgesamt drei mal in gleicher woche
musste ich ertragen das induktions gepoche
fürs knochensystem vom hals bis zu den füssen
die sorgfalt vom doc konnte ich nur begrüßen
natürlich selbst dran interessiert
das nun alles erdenkliche passiert
um die ursache der probs zu lokalisieren
schon das wär ein erfolg zum jubilieren

( fortsetzung folgt )
***
© by c. schlolaut • sept, 2003






die negativen einflüsse durch mehrere mrt reichen für 2 leben...Chris Schlolaut, Anmerkung zum Gedicht

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