Werner Malkowski
Mystisches Schweben
Langsam ohne ein Ziel vor Augen
geben wir uns dem Moment hin
einfach und gut
Mir kommen Gedanken an
indische Liebeskunst
dem mystischen Schweben
das nirgendwo hin will
sondern einfach nur
die Wahrnehmung küsst
Allen Zwängen absprechen
Nichts festhalten
Ich kenne deine Lippen
und die Hügel der Sinne
Sanft ernte ich
den Tau auf deiner Haut
Ich streichle unsere Erregung
Eher bremsend als anfeuernd
Ist das sich treiben lassen
Zeit vergeht in einem fremden Takt
Wir blenden sie aus
Nur der stillen Mechanik ergeben
die rund und voller Hoffnung fließt
Wie eine Löwin liegst du bei mir
und wir lecken uns das Fell
Wir lassen uns fließen
und werden weitergetrieben
Das Ende wird langsam sein
wie in Zeitlupe gedehnt
Kein Schütten nur Gießen
Nicht zu wissen wann es begann
und wann es beendet sein wird
So wie Aquarellfarbe die auf
nasses Papier tropft und fließt
und an keine Grenzen stößt
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.11.2004.
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