Klaus Georg
Komm mit mir
Deine Stirn liegt in Falten, mein Freund
und dein Blick ist dunkel.
Du möchtest reden, dein Leid mit jemandem teilen.
Doch du traust dich nicht weil du glaubst,
dass dich niemand versteht.
Setz dich zu mir und lass uns ein wenig verweilen,
ich glaube ich weiss, was in dir vorgeht.
Du hast keine Kraft mehr, sagst du
dein Blick geht nur nach hinten
weil du glaubst, da ist nichts mehr von dem,
was dich einst durchs Leben trug.
Tief gefallen bist du, mein Freund
und gingst noch tiefer hinunter.
Doch zum Aufstehen war es längst nicht tief genug.
Nimm meine Hand, mein Freund,
und lass dich von mir führen.
Geh´ mit mir hinunter und sieh´
welche Mächte in dir um die Herrschaft toben.
Schau genau hin, und magst du noch so leiden
denn wer gewinnt wirst du ganz allein entscheiden.
Und keine Angst, ich kenne den Weg nach oben.
Sieh´ die ungeheure Kraft
die in dir auf dich wartet.
Nimm sie mit und lerne sie zu nutzen.
Den Weg den ich dir zeige gehst du niemals mehr allein,
was dich heute niederdrückt
wird morgen deine Startbahn sein.
Und lass dir niemals mehr die Flügel stutzen.
Vor allem hab Geduld, mein Freund, und lass dir Zeit.
Ungeduld und Druck werden dir die Sinne rauben.
Wer glaubt alle Früchte
werden mit den Erdbeeren reif
sieht nur das, was er sehen möchte
Und weiss nichts von den Trauben.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.11.2004.
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