Andreas Weber

Zauberelixier


Zauberelixier
Copyright Andreas Weber 02.09.97

Es war wieder einer dieser Tage,
die man am Besten schnell vergisst,
doch zu groß war die Blamage,
so groß, dass es mein Hirn zerfrisst.

Ziellos renn ich durch die Straßen
und mein Hass treibt mich in diese Bar
ich sah die Schlampen, die dort saßen,
aufgedunsen wie sie waren, gehörten sie zum Inventar.

Ne halbe Pulle Whisky trank ich auf die Schnelle leer
und plötzlich waren die Schlampen keine Schlampen mehr
die Stimmung stieg, der Hass verflog, dank diesem Zauberelixier
gut gelaunt nahm ich die beiden Mädels nun genauer ins Visier.



Ja ich bin einer von denen, der die Nacht zum Tage macht,
denn um diese Zeit wird meine Spezies erst so richtig wach,
mit ein paar Whisky und ein paar Bier ist es schon getan,
dann wird jedes Mädchen zu einen wunderschönen Schwan.



Die Mädels wurden schöner mit jedem Drink,
gedankenlos verstecke ich den Ehering,
gedankenlos wankte ich zu ihren Tisch hinüber,
denn die hübsche Blonde war inzwischen mein Kaliber.

Und so kam es wie es kommen musste
gemeinsam verbrachten wir den Rest der Nacht
Morgens als ich von Nichts mehr wusste,
hat mich ein Albtraum angelacht.

Ne halbe Kanne Kaffee trank ich auf die Schnelle leer,
doch der Alptraum blieb und die hübsche Blonde war nun hübsch nicht mehr
am Finger steckte ich den Ehering und ignorierte ihre Frage,
denn das war wieder einer dieser Tage, es war wieder einer dieser Tage...

 

Bitte nicht alles so ernst nehmen.
Life is a game.
Eigentlich ist dieses Gedicht ein Songtext, habe lediglich den Refrain weggelassen.
Ein Steckbrief mit Bild und Beantwortung euerer Fragen folgt - irgendwann :-)
Andreas Weber, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.11.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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