Sieghild Krieter

Herrn Huber seine große Lust

Des Nachbarn Huber Hochgenuß
ist Kleinviehhaltung und mit viel Lust
er liebt die große Schweinerei
und Morgens früh den Hahnenschrei

Die Gänse Enten und auch auch Hennen
sie alle auf dem Hof rum rennen
und mittendrin in seinem Glück
steht Huber da mit scharfem Blick

Macht seine Argusaugen auf
betrachtet sich den Viehverlauf
ob alle auch gesund und munter
den Hof beschreiten rauf und runter

Doch eines Tages welch ein Graus
brach eine Schweinekrankheit aus
man stand im Stall und sagte sich
den Schweinen schau ins Angesicht
wohlmöglich sind sie infiziert
und tun deshalb so deprimiert

Der Huber sprach ein kräftig Wort
dass man den Doktor schnell besorgt
er rief den Doktor dass er käme
und mal die Schwein ins Auge nähme

Der Doktor kam und sah die Schweine
besonders krank sei nur das eine

Oh rief Herr Huber freudig aus
so schnell habt ihr den Fall heraus
woran erkennt ihr dass das Eine
und nicht auch kränkeln andre Schweine

Ich wills verraten weil sie drängen
das Kranke lässt sein Schwänzchen hängen

Der Huber sprach bevor ihr geht
was mach ich ,dass es wieder steht

Der Doktor sah Herrn Huber an
griff zum Rezeptblock hin sodann
ein Pulver täglich in das Fressen
das hebt das Schwänzchen unterdessen

Nach ein paar Tagen ihr werd sehen
dann wird das Schwänzchen wieder stehen

Da schrie Frau Huber wie besessen
bald hätt ich’s ja total vergessen
ein Pulver für mein Hubermann
denn der fängt mit der Krankheit an

copyright by &ie

 

Ich las vor längerer Zeit eine Kurzgeschichte von einem Schwein, bei dem auch die Krankheit ausgebrochen war. Das nun nahm ich zum Anlass und beförderte Herrn Huber in mein Gedicht hinein. siekaSieghild Krieter, Anmerkung zum Gedicht

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