Alf Kaiser
Dichterträume
Es wird diskutiert, was Kunst ist was Mist,
geschrieben wird wie es sein soll wie´s ist.
Namen gehandelt nur Profis bekannt.
Es wird lamentiert : “Null Lyrikverstand.“
Ein Jeder träumt heute von Reichtum und Ehre.
Was wäre die Welt wenn grad ich nicht mehr wäre?
Kein Leser will meine Begabung erkennen,
man sollte mich schleunigst zum König ernennen,
der ungebildeten Lyrikbanausen,
die im Dorfe Keinahnungsheim hausen.
Verleger sind Kapitalistenschweine,
meine Werke verlegen das wäre doch eine
Investition. Man würde wie Maden
anstatt im Müll in Zaster nur baden.
So träume ich weiter seit einigen Jahren
meine Frau ruft:“Männe musst Taxi jetzt fahren.“
Der Kühlschrank ist leer,doch bald wieder gefüllt,
Corleone Verlag schrieb: “wir sind gewillt.“
Nur eine Form, das sei nun mal Brauch
10.000 € die brauche man auch.
Ich fahre nun Taxi bei Tag und bei Nacht
Corleone -Verlag hat Glück mit gebracht.
Millionenfach werde ich bald gelesen,
Armut Sozialamt war gestern gewesen.
Nur Strechlimousinen in Zukunft ich fahre,
die kahlen Stellen bedecken dann Haare,
die nicht von mir sind,das ist auch egal,
ob meines Erfolges wird Goethe noch fahl.*
* Ähnlichkeiten mit lebenden oder hier zufällig schreibenden Peronenn sind nicht zufällig, sondern gewollt..
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by Alf Kaiser 2004
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.11.2004.
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