Anette Esposito
TRAUER
Längst schon ist das Glück entschwunden.
Schmerz ernährt jetzt ihre Brust.
Tiefer bohren sich die Wunden,
Schwermut heißt jetzt ihre Lust.
Dunkle Tage, lange Nächte,
Sonnenschein wo bist du bloß?
Gefangen nehmen sie die Mächte,
lassen sie nicht wieder los.
Das Moor der Trauer sie verschlingt.
Was nur kann sie retten?
Im Meer der Tränen sie versinkt.
Es fesselt sie wie Ketten.
Ein schwaches Licht am Horizont
erscheint, ganz winzig klein.
Die Liebe, die dort drinnen wohnt,
verbreitet hellen Schein.
Sehnsucht wächst in ihrem Herz.
Hoffnung kommt mit Macht.
Sie durchbricht den großen Schmerz,
befreit sie aus der Nacht.
~~Ae~~
Vorheriger TitelNächster TitelAnlässlich des heutigen Volkstrauertags erschien mir das Gedicht hier passend. Danke euch nochmals alle für eure Kommentare, Lob, kritik, und für die Mühe dass ihr euch meine Wérke durchlest. Liebe Grüße und noch allen einen schönen Sonntag.. eure AnetteAnette Esposito, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.11.2004.
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