Ditar Kalaja
schattenlicht
auftauchen
atmen
aus dem klaustrophobischen lärm
aus einem instinkt heraus
den nebel spalten
ihn in lichtdurchflutete
spektralfarben verfließen sehen
als verborgenes farbgetümmel
stößt löst
sich das licht frei
grenzen überwindend
getrennt vom dunkel
wohin es geflohen
wohin es sich bewegt
das licht das sich zerstreute
mit sicheren instinkt
freischwebend
ständig halb verweht
unklar entschmerzt
entfroren entwirklicht
mehr verbergen als enthüllen
aus der zeit gefallen
im raum gefangen
aus grüner dämmerung
abgekapselter eingangspassagen
das denken im stillstand
zusehen
bewußt den strahlenden
farbklang verweigern
verwebt in seltener innigkeit
atemlos besänftigend
zwei ausdrucksextreme
einer spannungsreichen liaison
so bodenständig wie verweht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.11.2004.
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