Wolfgang Appell
Sonett an den Entlas-Keller
Septembersonnenstrahlen streichen
durch die Kastanien, Linden, Eichen
und preisen Bier und Bratwurstdunst
als fast die schönste Lebenskunst.
Drum Mittel-Zwischen-Oberfranken
bis zum September, laut oder still,
dem Herrgott für die Keller danken
bei jedem Schluck sie seit April.
Sitz sinnend ich im Entlas-Keller,
hatt´ Klöß und Knöchla auf dem Teller,
schau Schneckla an, trink Zwickelbier,
dann will ich nie mehr weg von hier.
Selig zieh ich an der Zigar,
träum vom April im nächsten Jahr.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.11.2004.
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