Rolf Bormuth
Warum manche Menschen nie eine glückliche Beziehung....
Erkenntnis, oh Erkenntnis, sei ein Motor aus dem dunklen Tunnel
ein Auto fährt dahin
oben offen, ein Cabrio eben,
unten, was ist das: Schneeketten!
Erkenntnis, oh Erkenntnis, Du bist Fluch und Chance aus dem dunklen Tunnel
wie könnte dieses Auto jemals seinen Weg in Harmonie finden,
überall stößt es auf Widerspruch, nirgendwo ist es richtig
die Menschen lachen, keiner verseht den Sinn
Erkenntnis, oh Erkenntnis, verrate den Menschen ein Geheimnis,
verrate ihnen, warum viele so herumlaufen:
oben offen
unten Schneeketten
„Das kann doch nicht funktionieren,“ würde jedes Kind sagen,
„das funktioniert nicht,“ erleben wir leider so oft in Beziehungen,
Erkenntnis, oh Erkenntnis, zeige mir den Zusammenhang:
Oben der Verstand, unten das Unterbewußtsein
Und wenn die beiden nicht harmonieren,
wenn sich mischen Cabrio und Schneeketten?
Ja, dann kann keine Beziehung funktionieren,
Erkenntnis, oh Erkenntnis, du bist Chance aus dem dunklen TunnelVorheriger TitelNächster TitelJetzt geht’s aber tief ins Dunkel mancher Vergangenheit. Ja, und die kann uns ein ganzes Leben prägen. Was zugeschüttet scheint, sorgt zuweilen noch für mächtig Unheil. Das Schlimme ist, die krassen Erlebnisse der Kindheit graben sich ins Unterbewußtsein ein, stark und mächtig wie Betonmauern. Vom Verstand her wollen wir diese abschütteln, wollen endlich frei sein, wollen endlich in Glück und Harmonie leben. Doch das Unterbewußtsein kennt kein gut oder böse. Es will nur einfach in Ruhe gelassen werden und vertraute Zustände erhalten. Es macht selbst vor den fürchterlichsten Dingen kein Halt, so daß oft Frauen, die einen Säufer als Vater hatten, sich auch einen solchen als Ehemann suchen. Dann ist man oben Cabrio (sucht nach Harmonie) und unten trägt man Schneeketten (trachtet nach Kälte). Da sich das Unterbewußte immer wieder nach Erhalt der alten Zustände (damit des Übels) sehnt, der Verstand Harmonie möchte, kracht es und Beziehungen gehen massenweise in die Brüche oder bleiben ein Trümmerhaufen. In ganz schlimmen Fällen wird sogar Rache an späteren Partnern geübt für Dinge die einem vom anderen Geschlecht als Kind angetan wurde. So wie man einst wimmerte und flehte, so soll jetzt der Partner bitteln und betteln und in Hoffnungslosigkeit zergehen. Ich mußte es erleben. Jetzt versuche ich zu verzeihen. Aber in jeder Erkenntnis liegt zum Glück eine große Chance und man kann die Schäden im Unterbewußtsein heilen, um endlich dem großen Glück, der wahren Liebe nahe kommen zu dürfen. Herzlichst und mit den besten Wünschen für alle die meinen, anderen weh tun zu müssen und für alle, die schon weiter sind, RolfRolf Bormuth, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.11.2004.
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