Maximilian Gatzen
Trauriger Advent
Die Luft erfüllt von süßen Düften
Kerzenschein erhellt die Nacht
Verträumte Klänge in den Lüften
Weihnachten klopft an
Ganz sacht
Doch bei mir...
Hat dies Klopfen keine Macht
Denn für die bloße ‚Atmosphäre’
Kriech ich nicht aus meinem Schacht
Liebe und Geborgenheit
Nie wieder kalte Einsamkeit
...
Ein Heim zu haben
In dunkler Nacht
...
Jemanden zu haben
Der mit mir lacht
...
Jemanden zu haben
Der bei mir wacht
...
Ja
das ist’s
Wonach ich tracht´...
Schöne Geschenke, Schöner Schein
Kekse, Kuchen, Waffeln, Wein
Reichen nicht aus zum Glücklichsein
Dafür kriech ich nicht aus dem Schacht
Der Weihnachtmark ist voller Menschen
Die sich nehmen bei der Hand
Voll Glück sich in die Augen sehend
...
Geschmückte Häuser voller Menschen
Gemütlich sitzend beieinand’
In Liebe den Advent begehend
...
Doch ich...
Ich sitz in meinem Schacht
In meiner eignen düstren Nacht
Was nützt mir all die schöne Stimmung
Wenn in mir nur die Trauer haust...
Was nützt mir all dies viel Gerede
Von Hoffnung, Freude und Besinnung
Wenn mir vor Kälte nur noch graust...
Was ist denn bitte Weihnachten
Wenn ich dies "Fest der Liebe"
In Einsamkeit besinge?
Es ganz allein verbringe?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.11.2004.
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