Robert Gryczke

Scroodge - ein Weihnachtsgedicht


Ein Mann so finster wie die Nacht,
wird Besuch bekommen,
ein Geist erscheint, von ihm gemacht,
und hat ihn mitgenommen.

Der Botengeist, ein alter Freund
war genau wie er,
ist mit schwerer Last umsäumt,
bereuen kann der`s nimmermehr.

Von diesem bekommt er nun gesagt,
„Bereuen wirst du deine Tat“.
Doch glauben will`s der Tor noch nicht,
will ein Beweis der alte Wicht.

„Geister und Glückseeligkeit
gibt’s schon lang nicht mehr
und auch die Zeit von Weihnachten
ist schon lange her.

Scroodge schläft ein
sein Traum ist schwer,
allein zu sein,
bedrückt ihn sehr.


Da steht im Fenster und grinst sich eins,
der Geist der vergangenen Weihnachtszeit,
„ Ich komme nicht mit, auf nimmer und keins“
Doch der Geist: „Es ist soweit“

Die Reise sie ist fürchterlich
und lehrreich noch zugleich,
Ebenizer fürchtet sich
und ist totenbleich.

Wieder zu Haus und nichts weiter zu tun,
gönnt er sich `nen Whiskey nun.

Doch Punkt zwei Uhr der Weihnachtszeit,
kommt eine Fee hinein geschneit.

Die kleine Fee, ohne zu fragen
trägt ihn weg, den alten Kragen

Die Gegenwart sieht düster aus
und Scroodge fängt an zu denken,
war es wirklich recht von ihm
sein` Zorn so streng zu lenken?

Um drei Uhr nachts, die Zeit steht still, wird es bitterkalt
der Zukunftsgeist, so Gott es will, der Tod, er kommt nun bald.

Was wird aus Scroodge und seiner Gier,
er sieht sich selber sterben,
die Änderung sie kommt ab hier,
denn niemand kann von Scroodge mehr erben.

Das Gedicht,
es endet hier,
weitergehen kann`s so nicht,
es war das Ende seiner Gier.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.11.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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