Wolfgang Hermsen

An einen lieben Menschen

Liebe Menschen, gibt es die?
ganz bestimmt, sag niemals nie.
Ich kenn‘ so manchen dieser Sorte,
versteh‘n mich auch ganz ohne Worte.

Es gibt sie oft in meinem Leben,
sie zu seh’n, das ist es eben.
Wo kann ich diese Menschen finden?
Hoffe, dass sie nie entschwinden.

Wie willst du finden, was schon da?
sie sind dir immer wieder nah.
Wenn du meinst, es geht nicht mehr,
von irgendwo kommt einer her.

Du musst nur bitten, traue dich,
sie sind wie du, das glaube ich.
Sie fragen nicht nach dem Warum,
sie helfen einfach, auch mal stumm.

Sie tun es nicht für Geld und Ehr‘,
du stößt sie ab damit gar sehr.
Ganz einfach um der Liebe willen,
helfen, um dein Herz zu füllen.

Jede Hilfe bringt sehr viel,
führt uns auf den Weg zum Ziel.
Was, wenn der Weg das Ziel schon ist?
Oh, wie hätt‘ ich das begrüßt.

Liebe Menschen sind auch hart,
spielen oft den Widerpart.
Wer soll stützen dich im Leben,
wenn nicht die Härte ist gegeben?

Lass‘ mal lieb umarmen dich,
was so oft schon wollte ich.
Liebe Menschen gibt es doch,
schau‘ mal in den Spiegel noch.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.12.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Aus dem Wald in die Pfanne ... Tief unterm Büschel Gras versteckt, mit einem Blatt noch abgedeckt, beobachtet ein Pilz im Wald so manch befremdliche Gestalt. Sie schlurfen, ein paar trampeln auch, in Stiefeln und 'nem Korb vorm Bauch, das scharfe Messer in der Hand, den Blick zum Boden stets gewandt. Ein Freudenschrei, ein scharfer Schnitt, so nehmen sie Verwandte mit; und der versteckte Pilz, der weiß, im Tiegel ist es höllisch heiß. So brutzeln aber will er nicht! Da bläst ein Sturm ihm ins Gesicht, es rauscht und wirbelt ringsherum, schon bebt der Wald - ein Baum fiel um. Genau auf seinen Nachbarn drauf. Das ändert seinen Denkverlauf: "Welch übles Ende: Einfach platt! Da mach' ich lieber Menschen satt." Drum reckt er sich aus dem Versteck, er will jetzt plötzlich dringend weg: "Vergesst mich nicht! Ich bin gleich hier und sehr bekömmlich, glaubt es mir."

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