Petra Mönter
Läuseleben
Läuse leben auf dem Kopf
doch leider nicht allein,
zu hunderten und tausenden
zuerst sind sie noch klein.
Wie niedlich diese Läuse sind
wenn sie als Nissen hängen,
weil sie noch klein,
hört man sie nicht,
bei ihren Chor-Gesängen.
Sie leben froh und unbemerkt
und hüpfen durch das Haar,
bis der Wirt (der Mensch) bemerkt,
das irgendetwas war...
Die Läuse die vermehren sich,
und das ziemlich rasant,
den Menschen kitzelts fürchterlich,
und hätt sie gern verbannt.
Doch so einfach ist das nicht,
Läuse sind resistent,
Haarewaschen nützt nicht viel,
und auch nicht wenn man rennt.
Bis man dann was gefunden hat,
sind alle Läuse froh,
sie haben sich ganz doll vermehrt
und singen Holdrio.
Die Laus an sich ist sehr gesellig,
und lebt in großen Horden,
und wenn sie dann erwachsen ist
will Mensch sie gern ermorden.
Noch kurz bevor es soweit ist,
läuft manche schnell zu einem andern.
Diese gemeine Läuse List
die nennt man Läusewandern.
Das Läuseleben ist gefährlich,
wie beim Menschen im Verkehr,
wird man überfahren,
dann lebt man oft nicht mehr!
Drum: Wirst du mal als Laus geboren,
darfst du nicht lange mucken,
du must verschwinden von dem Kopf,
bevor die andern jucken!
Dann hüpfe immer weiter,
so lebst du froh und heiter!
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dichterischen Ungeziefer-Phase!
Nur mal so als Kommentar.Petra Mönter, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.12.2004.
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