Vergiß Deine Freunde nie!

Wahre Freunde, sie sind der Fels in der Brandung;
verliebt, der Sinne beraubt, in anderen Welten schwebend,
es scheint nur eines zu geben: das Herz, das man begehrt,
vergessen die Freunde, nur die Liebe zählt...

wahre Freunde, wo hat man sie hingesteckt,
die Sonne in den Augen des geliebten Menschen, man sieht nur sie,
alles andere scheint in tiefem Schatten verborgen und vergraben,
warum sind sie vergessen, die Freunde, sie hielten zu dir...

Wahre Freunde, wie lange werden sie sich gedulden;
morgens die Liebe, mittags nichts anderes und abends gibt’s auch nur ein Thema;
es scheint die Welt so reich aber immer nur mit der selben Frucht,
vergessen die Freunde, nur die Liebe zählt?

Wahre Freunde, seid Ihr noch da?
Die Liebe, sie bekommt Risse, der Abgrund, er ist ganz nah,
Unwetter ziehen auf, das Herz blutet;
wahre Freunde, du rufst es hinaus in die Welt...

Wahre Freunde, nun brauchst du sie
wahre Freunde, sie saßen lächelnd im Schatten und schauten zu
nun weißt du wie wichtig sie sind, vergesse sie nie,
wahre Freunde, ich danke Euch, wahre Freunde ihr seid wundervoll!

Ich war verliebt und ich sah nur ihr Herz, ich war verliebt und es gab nur einen ganz wichtigen Menschen Ich war verliebt und ich sah nur ihr Herz, ich war verliebt und es gab nur einen ganz wichtigen Menschen auf dieser Welt, ich war verliebt, für sie tat ich alles was stand in meiner Macht. Doch dann kam alles anders, eine Welt brach zusammen, ich taumelte und verstand nichts mehr. Ihr jedoch, still und leise ward Ihr immer da. Erst war ich verliebt, dann kamen mir die Tränen, jetzt könnte ich weinen vor Rührung. Danke, daß es Euch gibt. Herzliche Grüße an Euch wahren Freunde, Rolf

P.s. Wenn man eine Liebe schwinden sieht, wenn man sie schließlich gar nicht mehr greifen kann, dann wird man auch schnell ungerecht, dann ist es schwer, in der Hitze des Schmerzes stets vollkommen fair zu sein. Nur menschlich ist es, wenn dann auch Worte fallen, die die Umstände des verlassen habenden außer Acht lassen. Ich will es versuchen, wenigstens versuchen.
Rolf Bormuth, Anmerkung zum Gedicht